Force-India-Pilot Paul di Resta will nach dem enttäuschenden Heimrennen in Silverstone, als er bereits kurz nach dem Start ausschied, an die gute Form von Valencia anknüpfen. In der spanischen Hafenstadt war der Schotte auf Rang sieben ins Ziel gekommen, während sein Teamkollege Nico Hülkenberg Rang fünf verbuchte.

"Valencia war ein starkes Wochenende und ich denke, das reflektiert unser Potential besser", erklärte di Resta. "Wir sind hierhergekommen in dem Wissen, dass wir noch viel über unsere letzten Updates lernen müssen." Zu Beginn der Saison sei das Team mit dem Auto nicht gerade glücklich gewesen, dann habe es sich aber die Chance auf gute Resultate erarbeitet. "Nun geht es darum, diese Ergebnisse regelmäßiger einzufahren und sicherzugehen, dass wir bei der Musik dabei sind. Und ich glaube, dass wir das schaffen können."

Den Kampf im Mittelfeld mit Williams und Sauber, die drei beziehungsweise 16 Punkte vor Force India liegen, beschrieb der Schotte als eng. "Es scheint sich außerdem ständig zu verändern. Ich denke, es geht vor allem darum, ob dein Auto besser mit einer Strecke zurechtkommt als die anderen. Das ist der Hauptunterschied, ob du vor deinen Konkurrenten bist oder nicht."

Williams sei in den vergangenen Rennen stark gewesen und sei in der WM nicht ganz außer Reichweite. Der Kampf mit Sauber werde da schon härter, er sehe jedoch keinen Grund, warum man sie nicht einholen sollte. "Wir sind ein Team, das tendenziell langsamer startet und dann erst durchstartet und sich im Verlauf des Jahres entwickelt. Ich werde nicht sagen, dass wir die anderen schlagen werden, denn die nächsten Rennen können auch für sie gut laufen. Aber für uns ist es ein realistisches Ziel Punkte einzufahren", meinte di Resta.