Timo Glock und Charles Pic belegten beim Großen Preis von Großbritannien die Plätze 18 und 19. Allerdings stand nach dem Testunfall von Maria de Villota alles im Zeichen des Schocks. "Es war für jeden im Team schwer, in das Wochenende zu kommen", gestand Timo Glock. "Aber wir mussten hier so professionell wie möglich unseren Job machen - und das taten wir, daher kann, glaube ich, jeder im Team stolz sein."

Die reine Leistung am Wochenende war für den Deutschen aber frustrierend, denn ohne einen Zwischenfall wäre seiner Meinung nach sogar Q2 möglich gewesen. Das Rennen war erneut ein Rückschlag, da Marussia komplett auf Regen gesetzt hatte. Nun hofft er auf ein starkes Rennen in Hockenheim.

Teamkollege Charles Pic freute sich, beide Autos im Ziel zu haben. Unglücklich war er allerdings über einen großen Zeitverlust im ersten Stint. "Wir waren schneller als die HRT's, aber wir steckten hinter ihnen und konnten nicht überholen", schilderte der Franzose, der durch einen frühen Boxenstopp Pedro de la Rosa aber hinter sich lassen konnte.

Teamchef John Booth freute sich darüber, dass der Abstand zu den vorderen Teams immer geringer werde, wenngleich Q2 immer noch nicht realistisch sei. "Wir beendeten das Rennen auf unseren normalen Positionen im Feld, aber das tieferliegende Resultat ist, dass wir deutlich von HRT weggezogen sind und näher an Caterham dran", freute sich Booth.