In Valencia sicherte sich Fernando Alonso seinen zweiten Saisonsieg. Der Ferrari-Pilot führt nun die WM mit 20 Punkten Vorsprung an. Doch anstatt an den Titelgewinn zu denken, liegt sein Fokus auf der Weiterentwicklung des F2012. Laut Alonso ist die Konkurrenz vor allem im Qualifying schneller.

"Wir sind glücklich über den aktuellen Punktestand, aber in Sachen Performance sind einige Autos schneller als wir. Diesen Rückstand gilt es in den nächsten Rennen aufzuholen", betonte der Spanier. Die WM sei hingegen noch weit weg. "Wir befinden uns im neunten Rennen von 20. Sicherlich sind Punkte in dieser Phase wichtig, aber sie haben keine Priorität für uns. Uns geht es vor allem darum das Auto zu verbessern", verriet Alonso.

In den letzten vier Monaten habe Ferrari schon einen großartigen Job abgeliefert und 1,5 Sekunden auf die Konkurrenz aufgeholt. In Silverstone sollte dem F2012 auch noch das Layout entgegenkommen. "Wir haben zu Beginn des Jahres gesehen, dass wir in Highspeed-Kurven schnell sind. Hoffentlich spricht das für ein gutes Wochenende in Silverstone", so Alonso. Eine Rolle könnte dabei auch das britische Wetter spielen.

"Bei Regen kann alles passieren", weiß Alonso. "Wir hoffen auf ein glattes Qualifying, denn bei wechselnden Verhältnissen wird es nicht einfach." Um bei wechselhaften Bedingungen erfolgreich zu sein, müssten einige Faktoren zusammenkommen. "Du brauchst ein Auto, das bei nassen Bedingungen gut zurecht kommt, darüber hinaus zählt auch Erfahrung. Vor zehn Jahren habe ich bei Regenrennen noch viele Fehler gemacht", so der Ferrari-Pilot.