Die Wetterprognosen sagen für das Wochenende in Silverstone Regen vorher. Wie gut der Lotus unter solchen Bedingungen funktioniert, konnte Kimi Räikkönen am Donnerstag nicht sagen. Bisher fuhr der Finne den E20 nur in Malaysia unter derartigen Bedingungen. "Aber das kann man nicht vergleichen, denn in Malaysia sind die Temperaturen trotz Regen hoch. Wenn es in Silverstone regnet, dann rasseln die Temperaturen in den Keller. Keine Ahnung wie gut unser Auto dann funktioniert", verriet der Finne.

Dennoch bereitet ihm die Wettervorhersage keinerlei Kopfzerbrechen. "Wenn es regnet, dann regnet es. Heute hätte es auch regnen sollen, aber es blieb trocken", so der Lotus-Pilot. Für den England GP hat Lotus anders als viele andere Teams kein großes Update-Paket im Gepäck. Geht es nach Räikkönen gibt es nur einen Punkt, in dem sich Lotus und er verbessern müssen - und zwar im Qualifying.

"Wir hätten uns in ein paar Rennen besser positionieren müssen. Wir haben nicht immer das Maximum herausgeholt, aber ich denke, dass wir in Valencia ein gutes Qualifying gezeigt haben", sagte der Finne. Diese Richtung gilt es in Silverstone und in den darauffolgenden Rennen fortzusetzen, wobei auch das nötige Quäntchen Glück mitspielen muss.

"Ich habe in Valencia am Start viele Plätze verloren. Wenn wir diese kleinen Sachen auch noch richtig hinbekommen, dann sollte der Sieg möglich sein. Aber es kommt auf die Details an - mit einem guten Start in Valencia wäre das Rennen für mich ganz anders verlaufen", ist sich Räikkönen sicher. Und der Sieg sei nun einmal besser als ein zweiter Platz. "Es ist jetzt nicht das Ende der Welt, aber natürlich bin ich nicht happy über einen zweiten Platz. Wir wollen gewinnen und gute Punkte holen, um in der WM noch weiter nach vorne zu kommen", stellte der Finne klar.