Die Scuderia Toro Rosso blieb auch in Valencia wieder deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Während Daniel Ricciardo immerhin den Sprung ins zweite Qualifying-Segment schaffte, blieb Teamkollege Jean-Eric Vergne bereits zum fünften Mal in Q1 hängen. Dennoch war auch Ricciardo nicht wirklich freudestrahlend über den 17. Rang, obwohl das Team die gesamte Nacht an deutlichen Veränderungen arbeitete.

"Wir konnten die Lücke etwas kleiner machen, aber nicht genug, um mit unseren gewöhnlichen Gegnern zu kämpfen", berichtete der Australier. Aus diesem Grund entschied sich Toro Rosso in Q2 nur einen Run zu fahren und lieber einen Satz Reifen zu schonen. Das gab den Ausschlag, dass Heikki Kovalainen noch durchrutschen und sich Rang 16 sichern konnte. "Bezogen auf meine Situation ist das nicht so wichtig", schien Ricciardo nicht beeindruckt. Immerhin könne er so nun von der besseren Seite aus ins Rennen gehen.

Vergne kämpfte das gesamte bisherige Wochenende mit seinem Toro Rosso, was sich in Platz 18 widerspiegelte. "Ich kämpfte damit, eine gute Runde zusammenzubekommen, besonders da ich kein gutes Gefühl zu den Bremsen aufbauen konnte", schilderte der Franzose, dessen Räder dadurch teilweise alle auf einmal blockierten.

Chefingenieur Laurent Mekies machte ohne Umschweife deutlich, dass die Zeitentabellen für das Team sehr frustrierend sind. Vor allem, da die direkte Konkurrenz im Vergleich zum letzten Rennen deutlich weiter entfernt ist.