Caterham hatte nach dem Qualifying in Valencia allen Grund zum Jubeln. Heikki Kovalainen schaffte zum zweiten Mal in diesem Jahr den Einzug ins Q2 und konnte neben Mark Webber auch beide Toro-Rosso-Piloten hinter sich lassen. Vitaly Petrov kam auf den 20. Platz und konnte damit immerhin die beiden Nachzüglerteams in Schach halten.

"Die heutige Leistung ist das Ergebnis einer großen Anstrengung des gesamten Teams", strahlte Kovalainen. "Am Morgen waren wir uns noch nicht sicher, ob wir es schaffen können, aber beide Runs in Q1 waren sehr gut." Mit den steigenden Streckentemperaturen kam der Finne immer besser zurecht und holte auf der letzten Runde in Q1 alles aus den weichen Reifen heraus.

In Q2 wartete Caterham bis zum Ende der Session ab, ehe man auf die Strecke ging, wo man nach Jean-Eric Vergne in Q1 auch noch Daniel Ricciardo abfangen konnte. "Wir haben das Ziel erreicht, beide Toro Rossos zu schlagen und das ist ein großartiges Gefühl", erklärte Kovalainen, der nun auch Chancen sieht, Ricciardo und Vergne im Rennen herauszufordern.

"Wir sind ihnen in den letzten Rennen näher gekommen, aber diese Strecke, die Temperaturen und die Updates ermöglichen uns die Chance, unser Ziel zu erreichen und ins Mittelfeld vorzustoßen", so der Finne. "Wir müssen nun das heutige Ergebnis in weitere gute Nachrichten für morgen umsetzen und uns weiter nach vorne bewegen."

Petrov vergab eine bessere Platzierung durch einen kleinen Fehler, der ihn mehrere Zehntelsekunden kostete. "Auf dieser Strecke reicht schon ein keiner Zeitverlust, um einige Plätze zurückzufallen", betonte der Russe. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Rennen sei einmal mehr das Reifenmanagement, zudem war man bei Caterham mit den Longruns in Valencia bisher recht zufrieden.