In der Formel 1 wird aktuell nichts so heiß diskutiert wie das Thema Kostenreduktion. Kosten zu reduzieren, ist angesichts des wachsenden Rennkalenders allerdings eine schwierige Angelegenheit. Für Franz Tost hätte der ideale Rennkalender 26 GP.

"Das Jahr hat 52 Wochen, somit sollten wir 26 Rennen - davon ein paar in Europa - haben", erklärte der Toro Rosso-Teamchef. Für Eric Boullier gibt es zwei Philosophien, die die Formel 1 in der Zukunft verfolgen kann - entweder man erhöht wie die NASCAR-Serie auf 38 Rennen oder bleibt bei rund 20 Grand Prix. In beiden Fällen gibt es Vor- und Nachteile.

"Bei über 20 Rennen muss man die Strukturen berücksichtigen. Als Team hat man schnell ein Personal-, Reise- und Logistikproblem. Aber Fakt ist, dass mehr Rennen mehr Einnahmen für die F1 bringen", betonte der Lotus-Teamchef. Zudem würde man die Rennserie den Fans weltweit näher bringen. "Es gibt keine magische Zahl, aber warum sollte es nicht mehr Rennen geben?", meinte Boullier.