Ab der kommenden Saison werden sich bekanntermaßen Valencia und Barcelona den spanischen Grand Prix im Jahresrhythmus teilen. Für Valencias Rennchef Gonzalo Gobert ist diese Lösung ein Schritt nach vorne. "Zwei F1-Rennen in Spanien wie derzeit im Mai und Juni machen keinen Sinn", erklärte er. "Der Wechsel wird perfekt funktionieren, weil das bedeutet, dass das Land die Formel 1 nicht verliert. Die Formel 1 ist ein tolles Promotionswerkzeug, aber wie alles, muss man sie rationalisieren."

Gobert gab zu, dass es um die Finanzen des Grand Prix von Valencia nicht gut bestellt ist. "Auf der anderen Seite denke ich, dass ein Grand Prix nicht dazu da ist, um Geld zu machen", gab er zu Bedenken und scherzte: "Wenn das jemandem gelingt, sollte er den Wirtschaftsnobelpreis erhalten." Ein Grand Prix sei ein Event mit 500 Millionen Zuschauern in 187 Ländern, das Restaurants und Hotels fülle. "Wenn man damit auch noch Geld verdienen kann, hätte man das Rad neu erfunden", meinte Gobert.