Sergio Perez konnte sich in dieser Saison erst zweimal über Punkte freuen, stand aber in beiden Fällen auf dem Podium. In Malaysia wurde der Sauber-Pilot Zweiter, während er beim Großen Preis von Kanada den dritten Rang belegte. Dabei sah es nach dem Qualifying in Montreal alles andere als nach einem derartigen Erfolg aus.

"Wenn man von der 15. Position startet, denkt man nicht an das Podium", gab Perez zu. Der Schlüssel zum Erfolg war für den Mexikaner ein langer erster Stint mit den weichen Reifen, auf den ein Schlussspurt auf den superweichen Pneus folgte. Sauber bewies damit abermals, wie schonend der C31 mit den Reifen umgeht, während die Konkurrenz zum Rennende hin deutlich an Tempo verlor und es für Perez ein Leichtes war, an Fernando Alonso und Sebastian Vettel, der einen weiteren Boxenstopp einlegen musste, vorbeizuziehen.

"Ich sah, dass der Reifenverschleiß nicht so hoch war, konnte die Pace gut managen und dadurch einige andere Fahrer mit guten Manövern überholen", erklärte ein überglücklicher Perez. "Es ist ein tolles Ergebnis für das Team, vor allem nach dem schwierigen Samstag mit den Bremsproblemen." Besonders freute sich der Mexikaner darüber, dass Sauber nach den Rennen in Monaco und Barcelona, wo man eine gute Performance gezeigt hatte, diese aber nicht in Punkte ummünzen konnte, nun den Lohn der harten Arbeit erntete.