Toro Rosso hat in den bisherigen fünf Saisonrennen lediglich sechs WM-Punkte erzielt. In Spanien konnten weder Jean-Eric Vergne noch Daniel Ricciardo in die Top-10 fahren, während mit Williams ein vermeintlicher Konkurrent den Sieg davontrug. Ricciardo möchte sich nun Pastor Maldonado zum Vorbild nehmen.

"Spanien ist erledigt und wir können uns nun auf Monaco konzentrieren", schrieb der Australier, der Straßenkurse liebt, in seinem Blog. 2010 konnte Ricciardo im Stadtstaat das Rennen der Formel Renault gewinnen und nur wenige Stunden später trug Mark Webber den Sieg in der Formel 1 davon. "Das war das perfekte Aussie-Wochenende", meinte Ricciardo. "Ich hoffe, ich kann davon etwas wiederholen. Pastor [Maldonado] hat in Barcelona so etwas wie ein Wunder vollbracht und ich hoffe, in Monaco etwas Ähnliches zu schaffen."

Daran, dass die Saison so abwechslungsreich wie bisher bleibt, zweifelt Ricciardo nicht. "Es ist sehr schwierig, zu wissen, was von Rennen zu Rennen passiert", erklärte er. "Wir hatten fünf unterschiedliche Sieger in fünf Rennen und das ist einfach unglaublich. Ich denke, das wird auch der Verlauf der weiteren Saison sein", so Ricciardo.

"Pastors Sieg in Barcelona ist das perfekte Beispiel für die Unvorhersehbarkeit", betonte der Australier, der nun Force India als Toro Rossos Hauptkonkurrenten ausgemacht hat. "Williams war in Barcelona sehr stark und ich gehe davon aus, dass sie und Sauber einen Schritt vor uns sind."