2014 soll für Russland ein großes Sportjahr werden. Zunächst werden in Sochi die Olympischen Winterspiele stattfinden und wenige Wochen danach ist der erste Formel-1-Grand-Prix des Landes anberaumt, der ebenfalls im Olympia Park stattfinden soll.

Laut Igor Yermelin, einem Berater des russischen Automobilverbands, sind die Vorbereitungen an der neuen Rennstrecke in den letzten Monaten allerdings ins Stocken geraten. Zwar ist Yermelin davon überzeugt, dass das Rennen wie geplant stattfinden wird, jedoch gibt es seit den Wahlen im März in der Region von Krasnodar, in der Sochi liegt, nur geringen Baufortschritt.

Unter anderem kam es zu personellen Veränderungen bei Omega, der Gesellschaft, die für den Bau der Strecke verantwortlich ist. "Sobald die regionale Regierung von Krasnodar ernannt ist, werden sie sich wieder dem Bau widmen", erklärte Yermelin, der allerdings zugibt, dass die Planung für die Olympischen Spiele derzeit höchste Priorität genießt und die Formel 1 erst danach kommt.

"Ich habe keine Zweifel, dass das Rennen nicht erfolgreich abgehalten werden kann", so Yermelin. "Unser Land ist noch nie an der Durchführung großer internationaler Events gescheitert. Vor allem wenn man bedenkt, dass Wladimir Putin neuer Präsident ist."