Wie zufrieden oder unzufrieden bist du mit deinem Rennen?
Nico Hülkenberg: Der Start war sehr gut, die erste Runde allerdings nicht. Ich hing hinter Paul fest, der von Massa einen Kick bekommen hat. Danach kamen wir beide etwas ins Hintertreffen. Zudem ließen die Reifen sehr schnell nach, das Reifenmanagement war heute definitiv nicht einfach. Nach der Hälfte des Rennens entschieden wir uns für eine Dreistoppstrategie, was nicht einfach war. Ab der Mitte des Rennens hatte ich dann Mark Webber formatfüllend im Rückspiegel. Es war nicht einfach, ihn hinter mir zu halten. Aber es hat geklappt und ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung.

Bist du überrascht von Pastor Maldonado?
Nico Hülkenberg: Ich hätte nicht gedacht, dass Williams hier gewinnen kann. Ich tippte eher auf einen Lotus. Aber man lernt nie aus.

Lewis Hamilton ist mit nur zwei Stopps durchgekommen. Hättest du das für möglich gehalten?
Nico Hülkenberg: Vielleicht ist das mit einem McLaren möglich, bei uns wäre es undenkbar gewesen. Ich war der Meinung, Lotus würde es versuchen, denn sie hatten recht gute Longruns.

Wie schwierig war es wirklich auf den Reifen?
Nico Hülkenberg: Es war sehr schwierig. Es hing etwas davon ab, ob man auf den harten oder weichen unterwegs war. Aber mein letzter Stint auf den harten Reifen waren 28 Runden, was wirklich eine Menge Holz war. Speziell die letzten zehn Runden war ich wirklich am Limit und es war sehr schwer zu fahren.