Sebastian Vettel reist als Führender der Weltmeisterschaft zum fünften Grand Prix der Saison in Spanien an. 2011 konnte er das Rennen gewinnen und will auch in diesem Jahr wieder vorne angreifen. Ob das auch gelingt, wollte der Red-Bull-Pilot aber nicht prognostizieren. "Wir hatten einen Test und ich denke, dass viele Teams mit neuen Teilen anreisen werden. Auf der anderen Seite hatten wir vier Rennen und vier Sieger. Daher kann man sich ein Team aussuchen", scherzte der Weltmeister.

Nichtsdestotrotz flog Vettel mit einem guten Gefühl nach Barcelona, das sich in den kommenden Tagen aber erst bestätigen muss. "Auch wir wissen nicht, ob die neuen Teile gut funktionieren und wie groß der eigene Schritt im Vergleich zur Konkurrenz ist", mahnte der Bahrain-Sieger, der sich durch die Wintertests auf dem Circuit de Catalunya aber keine große Arbeitserleichterung erhofft. "Die Sonne scheint, die Temperaturen sind höher", bezog sich der Deutsche auf die komplett veränderten Bedingungen.

Das wichtigste sei nun, den richtigen Rhythmus möglichst schnell zu finden, da sonst ein Durcheinander warten könnte. Speziell da Vettel klare Vorstellungen hat. "Das Ziel ist ganz klar die Pole Position." Dabei wäre es im ersten Moment auch unwichtig, Reifen für das Rennen zu sparen.

Gleichzeitig gestand Vettel aber ein, dass jeder Satz frische Walzen sehr hilfreich sein wird, da er den Abbau sehr hoch erwartet. "Wir werden eine Menge Stopps sehen", prognostizierte der Red-Bull-Pilot. "Voriges Jahr stoppten wir vier Mal und ich denke, die Situation ist diesmal ähnlich."