Obwohl Timo Glock am letzten Testtag in Mugello die rote Laterne holte, zog er mit einer zufriedenen Miene durch das Fahrerlager. Der Deutsche saß am Donnerstag im Boliden von seinem Teamkollegen Charles Pic und hatte in dessen Auto mit keinerlei Problemen zu kämpfen.

"Es war ein guter Tag. Wir haben unser normales Programm abgespult und einiges geschafft. Im Auto von Charles hatte ich keine Probleme mit Instabilität auf der Hinterachse", verriet Glock. Er hatte bereits im Vorfeld vermutet, dass die Probleme der letzten Rennen an seinem Chassis liegen. An diesem sind offenbar hinten die Anlenkpunkte der Querlenker zu weich gewesen.

"Wir müssen jetzt mal sehen, ob wir das Problem auch in Barcelona haben. Wenn ja, dann sollte es nicht so schwer sein, die Sachen auf mein Auto zu übertragen", erklärte Glock. Ziel ist es, die Lücke zu Caterham zu schließen. Den Beginn will Marussia beim Europa-Auftakt in Barcelona machen.

"Generell sollten wir einen kleinen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir schienen hier näher an Caterham dran zu sein, aber ich weiß nicht, welches Programm sie gefahren sind und mit wie viel Sprit. Wir sind konstant mit einem Spritlevel gefahren, weil wir einiges zu testen hatten", verriet der Deutsche.