Im letzten Jahr dominierte Sebastian Vettel die Saison vom ersten bis zum letzten Rennen. In diesem Jahr ist der Weltmeister allerdings noch weit von der Stärke des Vorjahres entfernt. Vettel selbst räumte nach seinem Sieg in Bahrain ein, dass ihm im Moment noch das Selbstvertrauen des vergangenen Jahres fehlt. Für den Red-Bull-Star ist das allerdings kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.

Es sei entscheidend, das Auto nun in die richtige Verfassung für den ab Barcelona beginnenden Schlagabtausch mit den anderen Top-Teams zu bringen. Bei den Testfahrten in Mugello leistete Vettel, mit 64 Runden und der drittbesten Zeit des Tages, einen bedeutenden Beitrag. Wiichtig, das betonte Vettel ausdrücklich, sei es aber was nach dem Abschluss der Testfahrten geschieht. "Wir haben heute viele Runden gedreht und einige der Teile getestet, die wir möglicherweise in Zukunft verwenden wollen. Viel wichtiger als die Tests ist aber die Analyse danach beziehungsweise abzustimmen, was mit dem Auto passiert", sagte der WM-Führende.

Mit den bisher gezeigten Leistungen ist der 24-Jährige nicht unzufrieden. "Wir können froh über das sein, was wir erreicht haben", meinte Vettel, stellte aber im gleichen Atemzug klar. "Wir wollen mehr. Das ist der Grund, warum wir hier so hart arbeiten, um neue Teile zu finden: um die Performance des Autos zu verbessern."