Der Himmel in Bahrain hing für Pedro de la Rosa voller Geigen, denn er konnte sich auf den 22. Platz qualifizieren und damit Timo Glock und seinen Teamkollegen Narain Karthikeyan hinter sich lassen. "Um ehrlich zu sein, bin ich sehr glücklich", strahlte der Spanier. Denn es ist noch nicht so lange her, dass HRT sich in Australien nicht einmal qualifizieren konnte. "Daher war ich froh, als ich die Zeiten sah, die wir setzten."

Vor allem auf dem Bahrain International Circuit hatte der HRT-Pilot nicht damit gerechnet, einen der Marussia hinter sich zu lassen. Dieses Ergebnis sei zwar noch befriedigend gewesen, doch gleichzeitig blickte der Spanier sorgenvoll auf das Rennen. "Wir wissen, dass es ein Drei- oder Vierstopprennen werden wird und damit werden wir zu kämpfen haben, aber das wird für alle so sein, daher werden wir es einfach angehen und das Bestmögliche tun."

Teamkollege Karthikeyan musste sich erneut mit dem letzten Startplatz zufrieden geben, was auch mit einer Fehlzündung seines Motors auf seiner schnellsten Runde zu tun hatte. Dennoch war der Inder positiv gestimmt. "Das Unglaubliche ist, dass wir nicht viel am Auto verändert haben, aber wir sind recht nah an der Gruppe vor uns dran", freute sich Karthikeyan. Auch er rechnet mit einem sehr schwierigen Sonntag, den er aber mit kompletter Zuversicht angeht.

Technikdirektor Toni Cuquerella strahlte ebenso, denn HRT hatte verschiedene Setups ausprobiert und diese funktionierten im Qualifying. "Um deutlicher zu werden: mit dieser Zeit waren wir innerhalb von 104,3 Prozent und wesentlich dichter an unseren Konkurrenten", bezog sich Cuquerella auf die Runde von De la Rosa.