Jenson Button blickt inzwischen auf 12 Jahre in der Formel 1 zurück. Nach seinem Weltmeistertitel 2009 ist der 32-jährige Engländer mit sich im Reinen. "Ich habe mir kürzlich noch im Internet meine ersten Trainingsrunden im Williams in Melbourne aus dem Jahr 2000 angesehen. Die Autos sehen vollkommen anders aus als heute - die Fahrer aber übrigens auch", erzählte Button.

In seiner langen Formel-1-Karriere gab es viele tolle Zeiten, aber auch einige harte Phasen, die es zu überstehen galt. "Das Wichtigste ist aber, dass ich sie mit guten Freunden erlebt habe. Ich freue mich darauf, das auch weiterhin zu tun", so Button. Seit 2000 hat Button viele Fahrer kommen und gehen sehen. Ein Urteil, wer von seinen Kollegen der größte Konkurrent gewesen ist, fällt Button demzufolge schwer.

Schumacher der größte Konkurrent

"Schumacher muss man natürlich als einen großen Konkurrenten ansehen. Allein schon, weil er in seiner Karriere so viel erreicht hat. Er hat so viele Titel geholt", betonte er. Aber auch mit Fernando Alonso hat Button so manches Rad-an-Rad-Duell ausgefochten. Besonders 2003 und 2004 als Alonso noch für Renault und Button bei BAR gefahren ist, gab es so manchen packenden Zweikampf zwischen ihnen.

Nicht vergessen will Button in diesem Zusammenhang aber auch Kimi Räikkönen und Juan-Pablo Montoya, die ihm das Leben teilweise ganz schön schwer gemacht hätten. Mit Lewis Hamilton und Sebastian Vettel sind dann 2007 neue junge Piloten in die Formel 1 gekommen, die der Serie heute den Stempel aufdrücken. "Die Formel 1 ist unglaublich. Es gibt viele neue tolle Talente und Fahrer, die schon länger dabei sind, aber noch immer recht jung sind", meinte Button.

Für die Fans könnte die Formel 1 somit nicht besser aufgestellt sein. "Da fällt es schon schwer, sich einen Fahrer oder ein Team rauszusuchen, dem man die Daumen drückt. Wir sollten mit dem Sport, den wir so sehr lieben und in dem wir arbeiten, sehr zufrieden sein", zog Button Bilanz.