Noch ist Sebastian Vettel auf der Suche nach einem neuen Physiotherapeuten. Doch das bremst den Doppelweltmeister nicht aus. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz glaubt sogar, dass Vettel fitter denn je sei.

"Sebastian hat sich in dieser Winterpause ganz anders vorbereitet als in den Jahren zuvor", verriet der Österreicher. "Er wird uns sicherlich nicht im Stich lassen. Was er für seinen dritten Titel braucht, ist ein konkurrenzfähiger Bolide. Unter diesem Aspekt werden wir bei der ersten Testfahrt in Jerez sehen, in welche Richtung es für die Teams zukünftig geht."

Einen Spaziergang erwartet Mateschitz nicht. Als größte Konkurrenten sieht er die üblichen Verdächtigen: "McLaren, Ferrari, Mercedes - in dieser Reihenfolge."

Weitere Erfolge könnten Red Bull eines Tages zu einem ähnlichen Status in der Formel 1 verhelfen, wie ihn die Scuderia Ferrari seit Jahrzehnten innehat - davon sind Vettel und Mateschitz überzeugt. "Ferrari wurde durch viele Siege und Titel zu einem Mythos", bestätigt Mateschitz in der Gazzetta dello Sport. "Wie viele Titel dazu nötig sind, ist unwichtig, was jetzt zählt, ist der Hattrick 2012."