Die Jagd nach dem Idealgewicht ist nicht nur unter den Menschen sehr ausgeprägt, auch in der Formel 1 hat sie große Bedeutung. Denn jedes Kilogramm am Auto zu viel kostet pro Runde wertvolle Zeit. Dementsprechend steckt nicht alleine der Umweltgedanke dahinter, wenn Teams und Motorenhersteller daran arbeiten, den Verbrauch ihrer Autos zu senken. "Es ist ein Mythos, dass Formel-1-Autos einfach nur als Abgas-Gebläse herumrasen. Wir sind sehr an Gewichts- und Benzin-Effizienz interessiert. Jedes Gewicht oder Benzin, das man für eine bestimmte Zeit mitführt, kostet Rundenzeit", sagte McLaren Managing Direktor Jonathan Neale gegenüber Sky Sports News.

Besonders seitdem das Nachtanken in der Formel 1 nicht mehr erlaubt ist, hat die Effizienz der Motoren an Bedeutung gewonnen. Dementsprechend wird bei McLaren in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz eifrig geforscht. "Das ist absolut passend - immerhin gibt es die Tatsache, dass wir das gesamte Benzin vom Start des Rennens mitführen müssen. Zehn Kilo Gewicht sind ungefähr drei Zehntelsekunden Rundenzeit. Wir wollen diese zehn Kilo nicht eineinhalb Stunden mitschleppen, also arbeiten wir mit Mercedes-Benz sehr eng an der Energie-Effizienz und der Benzin-Effizienz für das Auto", meinte Neale.