Timo Glock erlebte in Interlagos einen normalen Freitag. "Es war ganz okay", bilanzierte er nach 180 Trainingsminuten, in denen er aber durchaus hart arbeiten musste. "Die Reifen sind hier etwas schwierig. Alle Fahrer kämpfen mit Übersteuern", verrät er. "Der Asphalt ist hier relativ rau und hart zum Reifen. Trotzdem ist der Reifen bei uns auf Long Runs konstant. Das Auto war aber schwierig zu fahren, deshalb haben wir uns etwas schwer getan."

Der Experimentalreifen von Pirelli gab Glock ebenfalls noch Rätsel auf. "Er kam mir im ersten Training konstanter vor, war aber eine halbe Sekunde langsamer", sagte der Virgin-Pilot. "Mit dem zweiten Satz im zweiten Training war gar nichts mehr möglich. Ich bin raus gefahren und habe gedacht, sie hätten meinen Heckflügel abgebaut."