Viel gesehen hat Jenson Button noch nicht von Indien. Außer dem Fitnessstudio in seinem Hotel und einem Restaurant mit exzellentem indischen Essen hat der McLaren-Pilot noch nichts vom Zauber des Landes erlebt. Umso beeindruckter zeigte er sich vom Buddh International Circuit.

"Das Layout der Strecke ist klasse", sagt Button. "Der Streckenverlauf und die Kurven versprechen einige Überholmanöver." Der Grund dafür: die Kurveneingänge sind oft breit und die Ausgänge schmal. "So gibt es gute Überholchancen."

Überhaupt gefällt dem Briten die Zusammensetzung der Strecke. "Es gibt auch einige schnelle Kurven - das mögen wir Fahrer, sie sind sehr anspruchsvoll", so Button. "Das Design erinnert mich an Spa-Francorchamps und Suzuka, es ist nicht genauso wie diese Strecken, aber es ist anders als Singapur oder Korea."

Das sollte dem Chrompfeil entgegen kommen. "Die Strecke ähnelt Spa und Suzuka, also hoffe ich, dass unsere Leistung ähnlich sein wird wie dort." Auch in Singapur sei McLaren nicht langsam gewesen, aber eben nicht ganz so schnell wie Sebastian Vettel und Red Bull.

Die Erfahrung aus dem Simulator ist für Button nur teilweise hilfreich. "In der Realität lernt man eine Strecke immer schneller als im Simulator", verrät er. "Man spürt die Steigungen auf der Strecke viel mehr, im Simulator wirkte die Strecke viel flacher als in Wirklichkeit. Der Eingang zu Kurve drei ist blind, man muss spät bremsen, weil es bergauf geht, es gibt viele schöne Stellen. Die Verantwortlichen haben gute Arbeit geleistet."