Renault-Teamchef Eric Boullier erklärte, neben der Verlängerung des Motoren-Liefervertrages mit Renault, auch Gespräche mit Cosworth geführt zu haben. Das ehemalige französische Werksteam, das mittlerweile der Genii-Gruppe gehört, hatte den Namen Renault unter anderem nur deshalb behalten, um keine Verwechslung mit dem Team Lotus zu provozieren.

"Du hast immer einen Plan-B und einen Plan-C und ja, wir sind von Cosworth kontaktiert worden, weil sie Kunden verloren haben und ich glaube, sie sprechen mit jedem in der Boxengasse", so Boullier. Doch man sei in den Verhandlungen mit Renault schon sehr weit und sehr nah an einem neuen Vertrag, was einen Wechsel zu Cosworth unwahrscheinlich macht. "Es gibt keine Pläne", machte der Renault-Teamchef nochmals deutlich."

Zu den Gerüchten war es gekommen, weil in Zukunft Red Bull das neue Renault-Werksteam sein wird. Dennoch will Boullier weiterhin beim französischen Hersteller bleiben und erklärte, dies sei der Plan A: "Natürlich, wir haben ein historisches Paket." Die beiden Teams verbinde zudem eine sehr enge technische Beziehung und einige Sponsoren wie Total, die sich "in der Mitte" befinden. "Daher gibt es einige kommerzielle Gründe, warum wir bei Renault bleiben sollten", schloss Boullier ab.