Lange musste Pastor Maldonado auf seine ersten Punkte in der Formel 1 warten, in Belgien war es am vergangenen Wochenende endlich soweit. Das hat dem Venezolaner Auftrieb gegeben und er hat versprochen, nun nicht nachzulassen, sondern weiter um gute Ergebnisse zu kämpfen. "Ich werde nicht entspannen, ich bin ein Kämpfer. Die ganze Saison lang habe ich gekämpft und mit dem Team gepusht, damit das Auto besser wird und wir uns jedes Rennen steigern", erklärte er.

Er bedauerte, dass Williams vor allem zu Beginn der Saison kein so starkes Auto hatte, da ihm das beim Sammeln von Erfahrung doch ein wenig schadete. "Aber ich fühle mich jetzt sicherer ihm Team, mit den Mechanikern, den Ingenieuren, dem Auto und auch mir selbst. Ich bin wirklich glücklich, denn die Stimmung im Team ist recht positiv, auch wenn die Ergebnisse bisher nicht die besten waren. Jetzt zählt aber nur, dass wir nach wie vor kämpfen, alles kann in der Formel 1 passieren und ich hoffe, mich bis zum Ende der Saison zu verbessern und hart für nächste Saison zu arbeiten", sagte Maldonado.

Nie gezweifelt

An seiner Fähigkeit, gute Ergebnisse abzuliefern, hat der Venezolaner nach eigenen Angaben nie gezweifelt, daher beschäftigte er sich auch nie mit den Kritikern, die meinten, er sei nur wegen seiner Sponsorenmitgift bei Williams gelandet. "Mein Team weiß, wer ich bin. Ich denke, jeder in der Formel 1 weiß, wer ich bin. Ich habe voriges Jahr in der GP2 gewonnen, ich dominierte die Meisterschaft", betonte er.

Die Rolle von Rubens Barrichello bei seiner Entwicklung in der Formel 1 wollte Maldonado aber nicht unter den Scheffel stellen. Der Brasilianer sei stark und habe ihm viel geholfen, meinte er. "Er hat Erfahrung und ich werde schnell besser und besser. Ich muss meinen Job machen und mein Bestes geben und das mache ich." Was seine kurze Reiberei im Belgien-Qualifying mit Lewis Hamilton betraf, so musste Maldonado erklären, dass sich die Beiden ausgesprochen hätten. "Wir haben darüber gesprochen, was passiert ist und das ist alles ausgeräumt, ich schaue nach vorne. Ich denke, er ist ein toller, talentierter Fahrer und ein sehr guter Freund von mir. Wir müssen uns gegenseitig respektieren und nach vorne schauen."