Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist über die jüngste Entwicklung von Mark Webbers Leistungen zufrieden. Nach einem schwierigen Saisonstart hat der Australier die Kurve gekriegt und zeigt von Rennen zu Rennen einen Formanstieg. Für Horner ein Grund den 34-Jährigen zu loben, dessen Vertrag zudem bis 2012 verlängert werden könnte. Dies sei mittlerweile "sehr, sehr wahrscheinlich", so der Brite.

Auch wenn Webber die Pace des WM-Führenden Sebastian Vettel im Schwesterauto nicht immer mitgehen kann, ist er nun auf einem Niveau angekommen, um für das Team auch dauerhaft den zweiten Platz einzufahren und Doppelsiege zu ermöglichen. In Valencia scheiterte er bei diesem Unterfangen nur knapp an Lokalmatador Fernando Alonso. "Ich denke so nah war ich schon eine ganze Weile nicht mehr an Vettel dran. Es wird also besser", erklärte Webber nach dem Rennen am Yachthafen.

Reifen waren das Problem

Nach dem Ausstieg des langzeitigen Reifenlieferanten Bridgestone, habe er Probleme gehabt, sich auf die neuen Pirelli-Pneus anzupassen. Nun sei dies aber besser gelungen, was wiederum auch Teamchef Horner freute. "In Bezug auf die Performance mit den Reifen, war das Marks bestes Rennen in dieser Saison", erklärte der Red-Bull-Teamchef der L'Equipe und fügte hinzu: "Er hat das gut im Griff gehabt und so nah war er 2011 noch nicht an Sebastian dran."

"Ich hoffe er bleibt ihm auf den Fersen, denn seine Probleme mit den Reifen in diesem Jahr waren ja kein Geheimnis. Jetzt versteht er sie aber besser", so Horner in Bezug auf seinen Schützling. "Man muss sich ja nur einmal den Unterschied in diesem Rennen ansehen. Zu 90% war er nur vier bis fünf Sekunden hinter Sebastian und ich hoffe, dass ihm dieses Resultat für die Zukunft eine Menge Zuversicht gibt", erklärte der Engländer.