Felipe Massa war immer schon ein Fahrer, der seine Reifen weich bevorzugt hat, da er dann noch am wenigsten Probleme mit der Aufwärm-Phase hatte. Nun brachte Pirelli aber Reifen nach Barcelona, deren Aufwärm-Phase länger ist als bisher und das bereitete ihm schon am Freitag einige Schwierigkeiten. "Das war kein einfacher Tag für mich", klagte er deswegen auch. "Ich hatte viele Probleme, die Reifen zum Laufen zu bekommen, besonders die harte Mischung."

Aus diesem Grund schaffte er es auch nicht, eine gute Zeit herauszuholen. Das fand er insbesondere deswegen schade, weil die neuen Teile, die er am Auto hatte, die Leistung verbesserten. "Die anderen Teams bleiben aber auch stark: es gibt immer noch eine ordentliche Lücke zu unseren Gegnern. Jetzt müssen wir die richtigen Entscheidungen treffen, damit wir für das Qualifying und das Rennen bestmöglich vorbereitet sind", sagte der Brasilianer.

Über die neuen Reifen wollte er sich nicht zu sehr auslassen. "Sagen wir einfach, dass es in diesem Bereich viel Arbeit gibt", meinte Massa. Einen Ausritt hatte der Ferrari-Pilot auch zu verzeichnen gehabt. Er hatte im zweiten Training das Heck seines Autos verloren und kam in den Kies. "Ich kam sehr nahe an die Absperrungen, aber zum Glück habe ich sie nicht berührt, also konnte ich ohne Schäden zurück auf die Strecke."