Vergangenen Sonntag führte Virgin in Indiada einen Aero-Test durch, um weiter Fortschritte mit dem MVR-02 zu machen. Dabei bekam Adrian Quaife-Hobbs seine erste Chance, ein Formel 1-Fahrzeug zu bewegen und zeigte sich sichtlich beeindruckt. "Es war heute ein unglaublich besonderer Tag für mich", so Quaife-Hobbs, der 2011 für Virgin-Sponsor Marussia in der GP3 unterwegs ist. "Ich danke Virgin für diese Möglichkeit, die es mir erlaubt hat, erste Erfahrungen zu sammeln und zu schauen, wie ein Formel 1 Team arbeitet."

Adrian konnte dabei über 146km abspulen und der Virgin lief ohne Probleme, sodass sich auch Teamchef John Booth vom F1-Debüt des jungen Briten beeindruckt zeigte. "Glückwunsch an Adrian, der ein sehr beeindruckendes Debüt mit Virgin erlebt hat", gab er nach dem Test zu und ergänzte: "Er entwickelt eine starke Beziehung zu den Mechanikern und Ingenieuren und er sollte sich mit seinem ersten Arbeitstag in einem Formel 1-Wagen zufrieden geben."

Für Virgin war es aber ebenfalls ein nützlicher Tag. Mit den gesammelten Daten erhofft man sich nun, mehr aus den neuen Updates zu holen und beim Grand Prix in Spanien weiter Fortschritte zu machen. "Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Tag für uns und das Testgelände in Indiada bietet uns sehr gute Möglichkeiten, um die neuen Updates, die bereits in der Türkei zum Einsatz kamen zu testen", zog Teamchef John Booth ein positives Fazit. "Die Updates liefen in der Türkei nicht so wie sie sollten, aber mit den neuen Erfahrungen hoffen wir, dass wir in Spanien wieder einen Schritt nach vorne machen können."