Das Rennwochenende hat gerade erst begonnen, doch für Nico Hülkenberg ist der wichtigste Teil bereits vorbei. Nach seinem Einsatz im ersten Freien Training im Auto von Adrian Sutil muss sich der letztjährige Williams-Pilot aufs Zuschauen konzentrieren.

Mit seiner Arbeit war er zufrieden. "Ich fühle mich immer wohler im Auto, obwohl ich so wenig fahre", sagt er. Es gehe immer besser. "Für die Außenwelt ist meine Leistung nicht immer sichtbar, aber teamintern können sie realistisch einschätzen, wie meine Leistung ist." Force India sieht er in etwa auf Augenhöhe mit Toro Rosso und Williams, also rund um Platz 12.

Für das Wochenende in Shanghai erwartet er einen hohen Reifenabbau, besonders vorne links werde der Reifen hart rangenommen. "Der Reifenverschleiß ist ziemlich hoch, ich gehe von drei Stopps aus", sagt Hülkenberg voraus. Die Bodenwellen haben sich im Vergleich zu 2010 verbessert. "Oder der Williams war letztes Jahr brutal hart abgestimmt", scherzt er. "Diesmal hatte ich überhaupt keine Probleme mit den Bodenwellen."