Williams hat in Malaysia ein weiteres Wochenende zum Vergessen erlebt. Wie schon beim Saisonstart in Australien ging das Team in Malaysia ohne Punkte aus. Schlimmer noch: Wieder sahen weder Rubens Barrichello, noch Pastor Maldonado die Zielflagge. "Als Team müssen wir an allen Fronten bessere Arbeit leisten", stellte Technikdirektor Sam Michael nach Rennende nüchtern fest.

Williams war mit hohen Erwartungen in die neue Saison gestartet, bleibt allerdings noch eine Menge schuldig. Zahlreiche Technikprobleme am FW33 sorgten immer wieder für Ausfälle und Ärgernisse. Diesmal sorgten Fehlzündungen dafür, dass F1-Rookie Maldonado das Rennen vorzeitig abbrach. "Ich versuchte draußen zu bleiben, aber wir mussten das Auto in die Box holen. In China müssen wir pushen, um das Rennen zu beenden und ein besseres Ergebnis zu erzielen", gab Maldonado frustriert von sich.

Gebrauchter Tag

Einen gebrauchten Tag erlebte auch Teamkollege Barrichello. Während Maldonado bereits nach neun Runden ausfiel, war das Rennen für den F1-Routinier nach 23 Runden beendet. Ein Hydraulikproblem legte Barrichellos Arbeitsgerät lahm. "Das Team versucht immer noch zu identifizieren, wo das Problem liegt", erklärte der 38-Jährige. Neben dem angesprochenen Problem musste Barrichello auch noch einen frühzeitigen Boxenstopp einlegen, nachdem er sich bei einer Kollision einen Platten zugezogen hatte. Ab diesem Zeitpunkt war das Rennen quasi schon gelaufen.

"So habe ich mir den Saisonstart nicht vorgestellt. Wir müssen uns verbessern", sagte er anschließend zerknirscht. "Wir haben derzeit kein zuverlässiges Auto und wir müssen aufholen." Trotzdem war Barrichello guter Hoffnung für den anstehenden China GP als er erklärte, dass die Williams-Crew bereits auf Hochtouren daran arbeite, die nötige Performance sicher zu stellen.