Nach Felipe Massas Unfall in Ungarn 2009, bei dem er eine Feder auf den Helm bekam, die Rubens Barrichello vor ihm von seinem Auto verloren hatte, bemühte sich die FIA, die Sicherheit im Kopfbereich der Fahrer weiter zu verbessern. Dafür hat das FIA Institute zahlreiche Tests durchgeführt, deren Ergebnisse vom World Motor Sport Council im März bestätigt wurden. Auf Basis dieser Ergebnisse hat Bell Racing einen neuen Visierschutz vorgestellt, um die Vorderseite der Helme besser schützen zu können.

Der Schutz entspricht FIA-Spezifikationen und besteht aus Aramidfaser, die durch eine Karbonfiber Außenhaut bedeckt wird. Das Gewicht des Teils, das am Visier des Helms angebracht wird, beträgt lediglich 66 Gramm. Tests hat der Visierschutz ebenfalls schon hinter sich. So fuhr Robert Kubica beim Abu Dhabi Test nach der Saison 2010 damit und Vitaly Petrov, Sebastien Buemi, Jarno Trulli, Sergio Perez sowie Jerome D'Ambrosio testeten damit erfolgreich in Barcelona. Es besteht durchaus die Wahrscheinlichkeit, dass der Schutz in Zukunft verpflichtend wird.