"Wenn in Bahrain wieder Frieden herrscht, dann werden wir dort fahren. Wir werden einen Weg finden", erklärte Bernie Ecclestone nach der Absage des Saisonauftaktes. Aufgrund der blutigen Prostete mussten sowohl die Testfahrten als auch das Rennen im März abgesagt werden.

Für Ecclestone besteht allerdings kein Zweifel, dass das Rennen dieses Jahr noch stattfinden wird. "Man hört im Moment nichts Negatives aus Bahrain", erklärte Ecclestone. Am Dienstag trifft sich die FIA in Paris, um zu besprechen, ob der Grand Prix zu einem späteren Zeitpunkt im Rennkalender nachgeholt werden kann.

20. November als Termin?

"Ich gehe davon aus, dass es so ist. Aber wir müssen schon vor dem World Council einen Vorschlag machen", sagte Ecclestone. Einen Termin im August schloss Ecclestone aufgrund der hohen Temperaturen in Bahrain bereits im Vorfeld aus. "Vergesst August! Es hat 40 Grad - das ist für die Fans zu heiß, um auf der Haupttribüne zu sitzen", betonte der Brite. Geht es nach dem F1-Zampano findet das Rennen gegen Saisonende statt.

Als möglicher Termin wird der 20. November gehandelt, wobei das Saisonfinale in Brasilien um eine Woche verschoben werden soll. Doch vorerst warten die Fans gespannt auf den Saisonauftakt in Australien. Ecclestone hat nur einen Wunsch: eine noch spannendere Saison als 2010. "Es sieht gut aus, denn wie es aussieht, ist Red Bull wieder das Team, das es zu schlagen gilt", gibt sich der 80-Jährige optimistisch. Weniger glücklich ist er mit der Anzahl der Teams. "12 Teams sind zu viel. Ich hätte lieber 10 Teams - das reicht völlig", so Ecclestone.