Williams-Technik-Direktor Sam Michael sieht sein Team für den Saisonstart 2011 in einer guten Position. Mit dem innovativen FW33 sei man den meisten Konkurrenten ein Stück voraus. Unter den neuen Boliden der anderen Teams sieht Michael ohnehin nur drei wirklich innovative Ansätze: Red Bull und Lotus Renault mit jeweils eigenen Auspuff-Lösungen, sowie Toro Rosso, die sich durch ihren Unterboden hervorheben würden.

Auf sein eigenes Team und das 2011 eingesetzte Getriebe, das sehr kompakt ist und tief im Auto liegt, war der Australier stolz. Im Gegensatz zu den Neuerungen der anderen drei innovativen Teams, sei die Lösung des britischen Traditonsrennstalls nicht besonders einfach zu kopieren. "Beim Getriebe ist das schon ein ganz anderes Paar Schuhe", erklärte Michael der Sun.

Zu viel spekulieren wollte der Williams-Technikchef vor dem Saisonstart und der ersten Bewährungsprobe aber auch nicht. Zwar gab der Australier zu, dass man, wie alle anderen Teams auch, die Autos der Gegner ganz genau begutachtet hätte, fügte jedoch an: "Wir haben aber keine Ahnung wo alle anderen nun stehen."