Am Montagnachmittag beschäftigte sich ein Londoner Gericht mit dem Streitfall Lotus gegen Lotus. Richter Peter Smith fand am Ende der Anhörung klare Worte. Sein Resümee: Man müsse schleunigst zu einer Lösung kommen. Deshalb beraumte er für den 21. März einen neuen Gerichtstermin ein. Innerhalb von 10 Tagen - und damit schneller als erwartet - soll eine endgültige Lösung in der Causa gefunden werden.

Das Lotus Racing Team von Tony Fernandes fuhr 2010 mit einer Lizenz des Lotus-Besitzers Proton und der Group Lotus. Diese Lizenz wurde Ende 2010 zurückgezogen, damit die Group Lotus unter ihrem neuen Chef Bahar ihre eigenen F1-Pläne umsetzen konnte. Während die Group Lotus sich im Recht sieht, beruft sich Fernandes darauf, den Markennamen "Team Lotus" von David Hunt erworben zu haben. Das wiederum erkennt die Group Lotus nicht an.