Im Dezember will die FIA das Reglement für 2013 in einer ersten Version festzurren, darunter auch jenes für die Motoren. Der Weltverband favorisiert die Variante mit einem 1,6 Liter Vierzylinder-Turbomotor, der über Hybridantrieb und kontrollierte Benzinflussmenge verfügt. Aufgrund der Entwicklungskosten und der Möglichkeit, auch die aktuellen V8-Motoren auf grün umzurüsten, würden die Hersteller gerne nur die aktuellen Triebwerke umarbeiten. Wie es weitergeht, ist noch nicht entschieden, Red-Bull-Teamchef Christian Horner würde sich nur wünschen, dass die richtige Lösung gefunden wird.

"2013 ist nicht mehr weit weg und wir müssen die Regeln schnell klären", sagte Horner. "Die Hersteller müssen zusammen mit der FIA sicherstellen, dass die richtigen Weichen für den Sport gestellt werden. 2013 steht bald vor der Tür und es ist ganz wichtig für die Motorenbauer, dass sie bald Klarheit darüber haben, wie die Regeln aussehen. Für die nächsten zwei Jahre stehen sie ja noch", erklärte Horner.

Red-Bull-Technikchef Adrian Newey meinte noch, dass die Diskussionen für 2013 laufen. "Es gibt viel zu tun, um dafür dann auch einen Motor zu haben. Kurzfristig etwas zu machen, wäre ein Problem. Ein Motorenhersteller ist sicher aus dem Spiel. Der will bei den Verhandlungen nicht mitmachen", sagte Newey. Dabei dürfte es sich wohl um Cosworth handeln, dem die Entwicklung der 1,6 Liter Vierzylinder zu teuer kommen dürfte.