Das erste Freie Training am Freitag nutzte Christian Klien, um mit dem Yas Marina Circuit warm zu werden. Für den Österreicher war es der erste Einsatz auf dem arabischen Kurs. In der zweiten Session konzentrierte sich der HRT-Pilot auf das Setup für das Qualifying und das Rennen, wobei Klien mit dem Auto zu kämpfen hatte. Am Ende fehlten ihm über sechs Sekunden auf die Spitze und über eine Sekunde auf den schärfsten Gegner Virgin.

"Wir waren von den Anderen etwas weiter weg als in Brasilien, aber grundsätzlich nicht so weit wie in den vorhergehenden Rennen", sagte Klien im ORF-Interview. Der Österreicher hofft, dass die Strecke im Laufe des Wochenendes noch mehr Grip bekommt. "Es dürfte noch etwas an Zeit drin sein", gibt sich der HRT-Pilot optimistisch. "Wir haben morgen noch Zeit am Auto zu arbeiten, speziell an der Fahrzeugbalance. Ich hoffe auf eine gute Performance im Qualifying."

Vor allem die langen Geraden im ersten Sektor spielen HRT in die Hände. "Weil wir doch einen guten Top-Speed haben. Der letzte Sektor ist sehr winklig, ähnlich einem Straßenkurs und kommt uns weniger entgegen. Es fehlt uns an mechanischem Grip und dort verlieren wir auch die meiste Zeit", erklärte Klien.