Pedro de la Rosa und Pirelli schlossen in dieser Woche die exklusiven Entwicklungsarbeiten der neuen Pirellireifen bei einem Test in Le Castellet ab. Beim sechsten und letzten Vorbereitungstest vor dem ersten Teamgruppentest in der kommenden Woche in Abu Dhabi fuhr de la Rosa auf künstlich bewässerter Strecke, um die neuen Regenreifen und Intermediates auszuprobieren.

Der Spanier spulte 826 Kilometer in einem Toyota TF109 ab, 294 km davon am Montag, den Rest am Dienstag. Seit dem letzten Einsatz der Regenreifen Anfang Oktober hat Pirelli die Pneus weiterentwickelt. Gleichzeitig mit de la Rosa war Ben Hanley im GP2-Entwicklungsauto unterwegs, um die neuen Regenreifen für die GP2 zu testen.

Ab sofort konzentriert sich Pirelli auf den Teamtest am Freitag und Samstag nächster Woche in Abu Dhabi. Dabei erhält jedes der 12 F1-Teams acht Reifensätze für die beiden Testtage. Zum Einsatz kommen die mittlere und die weiche Reifenmischung. Insgesamt bringt Pirelli knapp 500 Reifen mit nach Abu Dhabi.

"Der Test wird der erste Indikator dafür, wo wir stehen", sagt Motorsportdirektor Paul Hembery. "Es ist ein großer Schritt ins Ungewisse, aber wir glauben, dass wir eine solide Basis besitzen."