Nico, bist du enttäuscht, von der Pole nur Achter geworden zu sein?
Nico Hülkenberg: Nein, überhaupt nicht. Ich bin zufrieden, sogar richtig glücklich. Für uns ging einfach nicht mehr, Platz 8 war das absolute Limit. Für meine Begriffe bin ich absolut gut gefahren und habe Robert Kubica im schnelleren Renault hinter mir gehalten. Unser Auto war heute sehr schwierig zu fahren, ich hatte starke Vibrationen, das Auto setzte auf, Unter- und Übersteuern - ich hatte einfach keine Pace. Darum bin ich mit P8 sehr glücklich.

Wie kommt das von einem Tag auf den anderen zustande?
Nico Hülkenberg: Gestern herrschten ganz andere Bedingungen. Wir wussten schon am Freitag, dass unser Auto nicht das Schnellste ist. Das hat sich heute bewahrheitet. Viele waren optimistisch und dachten, dass ich etwas reißen könnte, nur weil ich vorne stand, aber wenn man nicht die Pace hat, geht es nicht.

Warst du vor dem Start nervöser als sonst?
Nico Hülkenberg: Auf jeden Fall, ein bisschen schon. Ich hatte ein bisschen zu stark durchdrehende Reifen, aber es hätte viel schlimmer ausgehen können. Ich hatte viele gute Zweikämpfe mit großen Namen - alle hart, aber fair. Der Rest ist jetzt Geschichte.

Warst du mit der Strategie zufrieden?
Nico Hülkenberg: Ich musste an die Box, weil meine weichen Reifen hin waren - ich konnte gar nicht mehr damit fahren.