Sebastian, was überwiegt? Die Freude, dass die WM-Konkurrenten hinter dir stehen oder der Ärger, dass du nur Zweiter bist?
Sebastian Vettel: Es war ein schwieriges Qualifying und es hätte auch ganz anders aussehen können. Ich bin mit Platz 2 zufrieden. Natürlich ist eine Sekunde Rückstand auf Nico Hülkenberg nicht leicht zu verdauen, aber das Rennen ist lang und es kann viel passieren. Ich hoffe, dass ich schon am Start an ihm vorbeiziehen kann, aber den Gefallen wird er mir denke ich nicht tun. Lassen wir uns überraschen.

Kannst du mit ihm deutsche Schützenhilfe vereinbaren?
Sebastian Vettel: Er fährt sein eigenes Rennen und wir müssen uns auf uns konzentrieren. Hier kann unheimlich viel passieren. In den letzten Jahren waren die Rennen immer sehr unterhaltsam.

Lässt sich die Sekunde durch ein anderes Setup erklären?
Sebastian Vettel: Nein, das glaube ich nicht. Sie sind nicht viel anders unterwegs. Wir haben schon das ganze Jahr und vor allem bei den letzten Rennen gesehen, dass Williams bei wenig Grip hin und wieder die besten Sektorenzeiten gefahren ist. Mischbedingungen scheinen ihnen zu liegen, aber trotzdem muss man dann erst mal eine Sekunde schneller fahren als alle anderen.