In der ersten Session fuhr Adrian Sutil die neuntbeste Zeit und war knapp eine halbe Sekunde langsamer als die Top-5. "Das war ein solider Start in das Wochenende. Wir hatten keinerlei Probleme und spulten unser gewohntes Programm ab", erzählte der Deutsche. Am Nachmittag konzentrierte sich Force India auf die Longruns. Sutil landete auf Rang 14, Vitantonio Liuzzi stellte seinen VMJ03 auf Platz 16 ab.

"Normalerweise hat die Strecke hier nicht viel Grip, das war dieses Mal anders. Daher mussten wir nicht abwarten, bis genug Gummi auf der Strecke war", verriet Sutil. Die neuen Teile am Auto hätten problemlos funktioniert, auch wenn es sich nicht in der Zeitenliste niedergeschlagen hätte. "Trotz der Verbesserungen waren wir nur ein halbes Zehntel oder so schneller. Aber mal sehen, was wir morgen schaffen können", gab sich der Deutsche kämpferisch.

Liuzzi kämpfte im Freien Training hingegen mit dem Setup. "Man muss den richtigen Kompromiss finden", verriet der Italiener. "Wir haben noch etwas Arbeit vor uns, um die richtige Balance zu finden." Beide Piloten setzen im Qualifying auf die vorhergesagten, wechselhaften Bedingungen. "Das könnte eine Chance für uns sein", meinte Sutil.