Als siebenfacher Champion kann sich Michael Schumacher gut in die Titelanwärter hineinversetzen. "Das ist ein intensives Gefühl. Man erhofft für sich selbst das richtige Ergebnis", verriet der Deutsche. Sein persönlicher WM-Favorit heißt Sebastian Vettel, auch wenn die Ausgangslage für ihn schwierig ist. Aus der Teamorder-Diskussion hält sich der Mercedes-GP-Pilot heraus.

"Ich sehe mir das Ganze lieber von außen an. Klar will jeder siegen, sowohl als Team als auch als Fahrer. Darum geht es hier auch", betonte Schumacher. "Aber es macht wenig Sinn, jetzt auf die Wenn und Aber einzugehen." Sein Fokus liegt auf dem kommenden Brasilien-GP. Zuletzt fuhr der Deutsche 2006 in Sao Paulo.

"Ich verbinde mit der Strecke sehr viele schöne Erinnerungen. Grundsätzlich ist es immer etwas Besonderes hier zu fahren. Die Strecke ist wie eine Achterbahn, vergleichbar mit Suzuka und Spa. Besonders die Emotionen der Fans stechen heraus, denn sie lieben die Formel 1", erzählte Schumacher. Als Ziel hat er sich ein Top-10-Ergebnis im Qualifying und Punkte im Rennen gesetzt. "Ich will einfach ein solides Wochenende haben. Alles andere ist angesichts der aktuellen Situation unrealistisch", so Schumacher.