Samstagabend trafen sich FIA-Präsident Jean Todt, GPDA-Präsident Rubens Barrichello sowie Felipe Massa und Sebastian Vettel in Korea. Ziel war es die Kommunikation zwischen Piloten und FIA zu verbessern und laut Berichten soll das Meeting mit Todt positiv verlaufen sein. Angesichts der massiven Reglementänderungen 2013 und der neuen Rennstrecken pochen die Piloten auf mehr Mitspracherecht.

"Wir wollen einen interaktiven Dialog mit der FIA", sagte Barrichello. "Die Fahrer sollten in viele Bereiche wie Autoentwicklung und Regeländerungen involviert sein." Die F1-Piloten wollen von der FIA zumindest angehört werden. "Wir wollen keinen Kampf, wir wollen nur gefragt werden", erklärte Barrichello gegenüber Autosport. Vor allem bei neuen Strecken könnten die Fahrer den Architekten helfen.

Bestes Beispiel ist aktuell die Boxeneinfahrt und -ausfahrt in Korea, die von den meisten Piloten nach dem Freien Training am Freitag kritisiert wurde. Die Kurve 16 wurde sogar nach der Kritik der Piloten vor dem Qualifying geändert. "Das Layout in Korea war grundsätzlich schon fertig, aber für nächstes Jahr werden aufgrund des Inputs der Fahrer Änderungen vorgenommen. Zukünftig wollen wir aber vorab schon bei neuen Strecken gefragt werden", sagte Barrichello.