"Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen und dem Resultat. Wir haben im Qualifying nicht das Maximum erreicht, aber im Rennen waren wir dafür sehr konkurrenzfähig", zog Technikdirektor James Key zufrieden Bilanz. Beide Fahrer legten einen guten Start hin und schafften es, den Zwischenfällen in Kurve eins auszuweichen. Kobayashi bewies erneut großen Kampfgeist und arbeitete sich von Startplatz 14 auf den siebten Rang nach vorn.

"Ich habe mein Bestes gegeben und bin sehr glücklich. Es war ein tolles Rennen für unser Team, und ich freue mich für die japanischen Fans, die heute einen spannenden Grand Prix gesehen haben. Wir sind zum zweiten Mal mit beiden Autos in die Punkte gefahren", sagte der Japaner. Dass er ausgerechnet bei seinem Heimrennen eine gute Performance zeigen konnte, bedeutete Kobayashi viel. "Es hat mir wirklich viel bedeutet, nach sieben Jahren wieder ein Rennen vor meinen Landsleuten in Japan zu fahren. Aber es war ein richtig harter Tag!", so Kobayashi.

"Qualifying und Rennen innerhalb weniger Stunden zu fahren, ist natürlich völlig ungewohnt. Nach dem Start habe ich Unfälle vor mir gesehen und hatte einfach Glück, dass ich nicht getroffen wurde. Später war es nicht einfach, zu überholen, und ich hatte auch Berührungen. Mein Auto ist beschädigt, aber es war nicht zu schlimm, und ich konnte das Rennen zu Ende fahren", fuhr der Sauber-Pilot fort. Auch Teamkollege Nick Heidfeld fuhr ein hervorragendes Rennen, der Deutsche kam als Achter ins Ziel.

Lob für Heidfeld

"Ich bin ganz zufrieden. Am Ende hätte ich einen Platz besser abschneiden können, aber ich war auf einer anderen Reifenstrategie als Kamui, und er war zu diesem Zeitpunkt mit den frischen Option-Reifen schneller. Ich bin auf Option gestartet. Natürlich war die Idee, damit zu Rennbeginn möglichst viele schnelle Runden zu fahren, aber dann kam die Safety-Car-Phase, und anschließend hing ich hinter Barrichello fest", erklärte der Deutsche. Die Entscheidung des Teams, ihn früh zum Wechsel auf die Prime-Reifen hereinzuholen, hielt Heidfeld für die Richtige.

"Im Vergleich zum Singapur-Wochenende haben wir bezüglich unserer Leistungsfähigkeit im Rennen gute Fortschritte gemacht. Im Qualifying könnte es noch besser laufen. Ich freue mich auf die verbleibenden drei Rennen", so der Deutsche. Seitens Key gab es Lob für Heidfeld: "Er hat einen sehr guten Job gemacht. Er fuhr genau das Rennen, das er fahren musste. Seine Rundenzeiten waren gut, und er erzielte in seinem erst zweiten Rennen nach seinem Comeback ein großartiges Resultat."