Sebastian, wie war es im Qualifying zu warten, ob es doch noch losgeht?
Sebastian Vettel: Es war gar nicht so einfach, denn es bestand die Möglichkeit, dass es weitergehen könnte. Da der Regen nicht weniger wurde, konnte man absehen, dass es ein jähes Ende nimmt, aber man muss trotzdem gewappnet sein und sich konzentrieren.

Ist es Dir ganz recht, dass es am Sonntag im Trockenen weiter geht?
Sebastian Vettel: Noch weiß niemand, wie das Wetter tatsächlich sein wird. Es soll trocken sein, aber ob es tatsächlich trocken ist, weiß ich nicht. Das ganze Wasser muss ja irgendwohin abfließen. Schau mer mal. Aber ich gehe davon aus, dass das Auto gut funktioniert und wir auch im Regen ganz vorne dabei sein werden.

Ist es problematisch, das Qualifying und das Rennen an einem Tag zu fahren?
Sebastian Vettel: Es ist eine neue und besondere Herausforderung. Manche Fahrer hatten 2004 schon mal das Vergnügen, aber es wird kein einfacher Tag. Wir müssen zweimal am Limit agieren und das Optimum herausholen.

Wie bereitest Du dich vor?
Sebastian Vettel: Ich werde zeitig ins Bett gehen, um gut erholt in den Tag zu starten. Ansonsten schaue ich mir noch etwas die Daten von gestern und den Vorjahren an, um optimal vorbereitet zu sein - was auch immer uns erwarten mag.

Ihr macht also doch ein Zwei-Stunden-Meeting, obwohl Ihr heute gar nicht gefahren seid?
Sebastian Vettel: Ich glaube nicht, dass es zwei Stunden dauern wird - so viel haben wir nicht zu analysieren. Aber trotzdem haben wir die Ruhe und die Zeit, das Freie Training vom Freitag zu rekapitulieren und uns auf das Rennen vorzubereiten.

Hast Du an den Papierschiffchen mitgebaut?
Sebastian Vettel: Nein, das haben die Mechaniker alleine gemacht. Ich bewundere das gesamte Team. Es war eine unheimlich lange Nacht gestern, einige Entscheidungen haben lange gedauert - der Großteil des Teams hat gar nicht geschlafen. Also ist es gar nicht so schlecht, dass wir heute nicht so lange unterwegs sind. Auch die Fans verdienen es, dass man ihnen etwas bietet. Sie harren bei diesem Schweinewetter auf den Tribünen aus, da ist das das Mindeste, was man tun sollte.