Am Donnerstag erwartete Nico Rosberg ein gewöhnliches Rennwochenende. Er peilte die Positionen sechs bis sieben für sich und seinen Teamkollegen Michael Schumacher an. Doch der Freitag verlief nur aus Schumachers Sicht gut.

"Ich bin zufrieden, das Auto sieht besser aus, als ich erwartet hatte und es gab keine echten Probleme", freute sich Schumacher. "Jetzt brauchen wir ein sauberes Qualifying und müssen versuchen, das Beste herauszuholen."

Für Rosberg verlief der Freitag weniger gut. "Es war ein schwieriger Tag", so Rosberg. "Leider hatte ich am Vormittag ein Getriebeproblem, das mich viel Zeit gekostet hat." Danach war er mit dem Auto nicht mehr zufrieden. "Ich hatte viel Untersteuern, für das wir die Gründe noch nicht gefunden haben."

Zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer hat Rosberg ausgemacht: "Auf den weichen Reifen lief es besser, also hoffe ich, dass wir darauf aufbauen können." Auch Norbert Haug sieht noch Spielraum für Verbesserungen. "Aber unsere Pace sah heute ziemlich vernünftig aus." Das Ziel bleibt jedoch, beide Autos in die Top-10 zu bringen. "Natürlich sind wir noch nicht gut genug, um an der Spitze mitzufahren." Andererseits könnte ein verregnetes Qualifying die Startaufstellung durchaus etwas durcheinander wirbeln.