Auf dem Papier stehen noch vier Rennen an, spätestens dann steht der neue Weltmeister fest. Drei dieser vier Strecken standen bereits im letzten Jahr im Rennkalender - und sahen Red Bull als Sieger. Nur Korea ist für alle neu - sollte dort überhaupt gefahren werden können.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt trotzdem nicht, dass sein Team einen Vorteil haben wird. "Die Entwicklungsgeschwindigkeit in der F1 ist so schnell, dass wir zwei Sekunden schneller sein müssen als im letzten Jahr", sagte Horner in Singapur. Alles hänge davon ab, wie effizient die Weiterentwicklung zwischen dem Ende des letzten Jahres und dem Rennen in diesem Jahr verlaufen sei.

Bis zum bitteren Ende

"Wir hatten einige gute Komponenten für Singapur, die funktioniert haben, und wir greifen bei den verbleibenden Rennen weiter an", kündigt Horner an. "Aber nur weil wir einige davon schon mal gewonnen haben, bedeutet das noch gar nichts."

Stattdessen erwartet Horner, dass der Titelkampf bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi anhalten wird. "Ich hoffe, dass dem nicht so ist und wir schon vorher alles klar machen, aber angesichts der Qualität der Fahrer und Teams wird es wohl bis zum bitteren Ende gehen."