Wie war das erste Rennen nach vier Jahren?
Christian Klien: Es lief an und für sich gut. Es hat Spaß gemacht, aber es war auf jeden Fall auch ein hartes Rennen. Es lief problemlos, mein Start war gut, ich konnte einige Positionen gut machen und war nach der ersten Runde auf P18. Wir haben beim Boxenstopp leider zwei Plätze verloren und danach waren wir soweit weg, dass wir den Anschluss zu Virgin und Lotus nicht mehr halten konnten. Am Schluss bin ich leider mit einem Hydraulikproblem ausgeschieden.

Wieder einmal die Hydraulik.
Christian Klien: Es war ein mechanischer Defekt. Wir gehen davon aus, dass es die Hydraulik war.

Wie sieht es aus für Suzuka, sitzt Du wieder im Auto?
Christian Klien: Nein, ich bin hier für Yamamoto eingesprungen. Das war für dieses Rennen, ich gehe nicht davon aus, dass ich in Japan fahren werde.

Ein Satz zur Strecke.
Christian Klien: Japan ist eine tolle Strecke. Suzuka ist die Lieblingsstrecke vieler Piloten, weil sie einen schönen Fluss hat. Es ist eine traditionelle Strecke und macht richtig Spaß.

Zur WM: Red Bull auf Platz zwei und drei. Sind sie weiter Deine Favoriten?
Christian Klien: Wenn Red Bull weiter punktet und die Anderen einen Fehler machen, dann sind sie weiterhin in der WM gut unterwegs. Man sieht aber, dass Alonso aufholt. Er hat nur mehr elf Punkte Rückstand, Ferrari wird immer stärker - auf die muss man sicher aufpassen.

Sind Alonso und Vettel hier in einer eigenen Welt gefahren?
Christian Klien: Ich habe schon bei der ersten Überrundung gesehen, dass sie einen riesigen Abstand zum Dritten hatten. Sie waren ganz klar in einer eigenen Welt.

Wie war es überrundet zu werden?
Christian Klien: Es war schwierig, denn man hat davor einen guten Rhythmus. Wenn die Überrundungen anfangen, verliert man ihn. Man muss viele Autos vorbeilassen, verliert viel Zeit, bekommt schmutzige Reifen und danach ist das Rennen so gut wie beendet.