Bist Du happy?
Christian Klien: Ich bin happy, denn wir haben uns bei jeder Trainingssession verbessert und ich habe mich im Auto wohler gefühlt. Es war von Schritt zu Schritt besser und auch das Qualifying war sehr zufrieden stellend.

Gestern hattest Du Probleme mit dem weichen Reifen. Heute schien es besser zu laufen.
Christian Klien: Ich war gestern das erste Mal auf weichen Reifen unterwegs und wusste nicht, wie ich das Auto einstellen sollte. Im dritten Freien Training haben wir eine bessere Balance gefunden, habe mich auf den weichen Reifen wohler gefühlt und im Qualifying war es ganz gut. Das Auto hat gepasst, so gut es ging. Wir haben das Maximum herausholen können.

Das Rennen wird lang und anstrengend, Du bist eine Weile nicht mehr gefahren. Kann das ein Problem werden?
Christian Klien: Das ist sicher das anstrengendste und mitunter das längste Rennen - das wird definitiv hart werden. Ich bin schon lange keine Renndistanz mehr gefahren und kann es selbst nur schwer einschätzen wie ich es verdauen werde. Ich werde viel trinken.

Hast Du die Anstrengung im Training gemerkt?
Christian Klien: Ja, man schwitzt hier sehr viel. Jeder Fahrer schwitzt hier. Mit dem Nacken ging es, weil hier relativ langsame Kurven sind. Ich glaube, da wird Suzuka noch schwieriger.

Gehst Du davon aus, dass Du in Suzuka auch fährst?
Christian Klien: Nein, aber die Strecke in Suzuka ist anstrengender als Singapur.

Was erwartest Du Dir morgen, außer durchzufahren?
Christian Klien: Das Ziel ist sicher durchzufahren. Wir können auf ein verrücktes Rennen hoffen, weil wir von der Performance her nicht in der Lage sind, mit Lotus oder Virgin mitzuhalten. Das haben wir das ganze Wochenende gesehen. Wir bleiben in Lauerstellung und hoffen auf das Beste