Schon vor dem Qualifying erreichte das Virgin Team die erste schlechte Nachricht. Ein Getriebewechsel sorgte bereits frühzeitig für eine Strafversetzung von Timo Glock. Lucas di Grassi, der an diesem Wochenende sehr nahe an seinem Teamkollegen dran war, zeigte sich nach dem Qualifying zufrieden. Nur die Lotus Piloten sind für den Brasilianer etwas zu weit entfernt.

"Alles in allem ein guter Samstag", sagte di Grassi. "Ich bin mit meiner Rundenzeit zufrieden und ich holte das Maximum aus unserem Setup heraus weil wir einen Kompromiss für das lange morgige Rennen eingingen. Das Auto rannte problemlos das ganze Wochenende über. Ich kann auf diesem Gebiet einen Schritt nach vorne erkennen und hoffe, dass wir morgen damit weitermachen werden."

Renningenieur Mark Herd freute sich über einen "weiteren relativ problemlosen Tag". Ganz problemlos lief der Samstag dann auch wieder nicht ab, denn auch di Grassi hatte Probleme mit dem Getriebe. "Wir waren mit dem Differential an Timos (Glock) Auto nicht glücklich und entschieden uns für einen Wechsel", sagte Herd. "Timo (Glock) wurde auf seinem ersten Run aufgehalten und hatte am Ende einen unerwarteten Gripverlust. Lucas (di Grassi) hatte kleinere Probleme mit der Schaltung. Es ist schade, dass wir mit Lotus nicht ganz mithalten konnten, der Rückstand ist aber klein und wir freuen uns auf ein enges Rennen morgen."