"Was die Leute sagen oder denken, war mir schon immer wurscht", erklärte Sebastian Vettel. Das frühere Wunderkind musste zuletzt ziemlich viel Kritik von allen Seiten einstecken. In der britischen Presse wurde der Deutsche sogar als "Crash-Kid" verrissen. "An einem Tag ist man der Held, am nächsten der Depp. Vor allem die deutsche Presse springt den eigenen Leuten gerne in den Rücken", rechnet Vettel mit den Medien ab.

Doch der Red Bull-Pilot lässt sich davon nicht beirren. "Ich bin selbstkritisch und ehrlich genug, um mit meinen Fehlern selbst umzugehen. Es wird nun mal viel geredet und geschrieben und manche Leute geben gern ihren Senf zu allem und jedem. Wichtig ist, dass man seinen Weg nicht aus den Augen verliert", betonte Vettel gegenüber auto, motor und sport. In Monza will der 23-Jährige wieder voll angreifen und Punkte auf WM-Leader Lewis Hamilton gut machen.

Obwohl er weiß, dass Monza keine Paradestrecke für Red Bull ist, gibt sich Vettel optimistisch: "Wir sind diesmal nicht die Favoriten, aber unser Auto ist trotzdem stark genug, um vorne rein zu fahren. Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Was die anderen machen, liegt sowieso nicht in unserer Macht. Ich bin optimistisch - Überraschungen passierten bisher genug in dieser Saison."