Gestern hat die Formel 1 die schweizerische Bank UBS als neuen Sponsor der Rennserie vorgestellt, aber anscheinend wollte ihr Leiter Oswald Grübel zunächst die Sauber-Mannschaft unterstützen. Grübel hatte früher bereits Credit Suisse zu Sauber gebracht und wollte nun als Chef von UBS das Finanz-Unternehmen ebenfalls zum schweizerischen Rennstall bringen. Laut der Zeitung Blick entschied sich der Verwaltungsrat aber gegen den Plan und stimmte dafür, gleich den ganzen Sport zu sponsern.

Insider schätzen den Wert des Deals auf 40 Millionen Euro pro Jahr, ein Sprecher des Unternehmens meinte aber nur, dass zu den finanziellen Bedingungen kommerzieller Vereinbarungen nichts gesagt werde. "Die UBS suchte eine internationale Sponsoringplattform, um ihre weltweite Markenpräsenz wieder zu stärken und gleichzeitig attraktive Gelegenheiten für Kundenevents zu schaffen", erklärte Grübel. Wo UBS in der Formel 1 sichtbar sein wird, gab das Unternehmen auch noch nicht preis. "Auch an Orten, wo es vorher noch keine Werbung gab", erklärte Sprecher Peter Hartmeier.