Pirelli hat vergangene Woche hinter verschlossenen Türen in Le Castellet erstmals einen Prototypen seiner Formel-1-Reifen für 2011 getestet. Wer am Steuer des Autos saß, verriet der Reifenhersteller nicht, aber man ließ zumindest wissen, dass die Gummis mit einem GP2-Boliden des Jahres 2011 ausprobiert wurden. Pirelli Motorsport-Direktor Paul Hembery zeigte sich danach sehr zufrieden.

"Wir haben mit ersten Tests im GP2 Auto begonnen, wir hatten diese Woche in Paul Ricard erste Runs. Es war sehr erfolgreich, wir sind mit der Leistung des Produkts beim ersten Test sehr zufrieden", meinte Hembery gegenüber Manipe F1. Für den Moment will Pirelli weiter mit dem GP2-Auto von 2011 testen, allerdings gab es auch schon Gerüchte, dass im weiteren Testverlauf das Toyota-Chassis von 2009 zum Einsatz kommen könnte. Nach dem Saisonende in Abu Dhabi im November erhalten dann die Formel-1-Teams die Chance, zwei Tage lang die Reifen des Bridgestone-Nachfolgers auf dem Wüstenkurs auszuprobieren.